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03.12.2010          Flexi Tourenwagen – Rennen 12

Grandioser Sieg für Bernd Merklinger und Meistertitel für Dieter Bock

(BM): Mit einem grandiosen 288- Runden-Rennen verabschiedete sich Bernd Merklinger heute in die Winterpause. Er holte das "Tripple" mit gewonnener Qualifikation, der schnellsten Rennrunde und dem Gesamtsieg. Knapp dahinter liefen Dieter Bock und Peter Gomez ein. Bock sicherte sich damit den Gesamtsieg in der Tourenwagenklasse.

Die Ergebnisse lassen sich aus der folgenden Tabelle entnehmen:

 

Qualifikation

Rennen

Platz

Fahrer

Runden

Zeit

Rang

Runden

Bestzeit

1

Bernd Merklinger

14,70

3,921

1

288,90

3,8977

2 Dieter Bock 14,15 4,006 4 282,80 3,9451
3 Peter Gomez 14,30 4,021 3 280,90 3,9535
4

Siegfried Günther

14,50

3,976

2

277,15

4,0076

5

Hans-Peter Hoffmann

13,95

4,130

5

275,80

4,0078

6

Markus Stier

13,90

4,094

6

265,85

4,0538

7

Tobias Merklinger

13,10

4,128

7

251,80

4,0544

8

Hans-Peter Wolf

10,95

4,662

8

206,45

4,7269

Zu allererst mal der Wetterdienst:

Lufttemperatur:           - 1 Grad C

Streckentemperatur: kaum besser

Aussichten:                wärmer, wenn ordentlich geheizt wird.

Im Clubraum herrschten erst mal Minustemperaturen, was für Mensch und Material nicht gut war. Der PC wollte anfangs nicht, die Kaffeemaschine war eingefroren, Tobis Motor verabschiedete sich schon im freien Training. Es war "saukalt" und unsere "Heizer" hatten alle Hände voll zu tun.

Das Zeittraining durfte dann auch gleich unser Neuling Hans-Peter Wolf eröffnen, der mit 10,95 gut aussah. Ihm folgte gleich mit Paukenschlag Bernd Merklinger, der 14,70 Runden hinknallte und damit schon die Messlatte sehr hoch legte. Tobias Merklinger, mit "T-Car" unterwegs, hatte Handlingprobleme und erreichte nur 13.10 Runden. Jetzt kam Peter Gomez und hämmerte 14.30 in die Bahn, worauf Siegfried Günther mit 14,50 bravourös konterte. Dieter Bock lies mit 14,15 schon Zeit liegen und musste nun um den Einzug in Gruppe eins bangen. Markus Stier war nah dran, schaffte es aber mit 13.90 nicht, Bock zu verdrängen. Als letzter legte sich nun Hans-Peter Hoffmann ins Zeug, schaffte aber auch nur 13,95 Runden.

Meine Güte, war das alles mal wieder "eng"!

Im ersten Rennen gingen die vier Langsameren des Zeittrainings auf die Reise.

Bild von links: Hans-Peter Wolf, Tobias Merklinger, Markus Stier und Hans-Peter Hoffmann

Hans-Peter Hoffmann gab gleich mal richtig Gas und führte nach Heat 1 knapp vor Markus Stier. Tobias Merklinger, der im letzten freien Training einen Motorschaden hatte und auf Papas "T-Car" ausweichen musste, war chancenlos und konnte ohne gewohntes "Renn- Vehicle" nicht folgen. Neuling Hans-Peter Wolf fuhr für einen "Newcomer" sehr ordentlich und war kaum eine Behinderung für die schnellen Jungs. Das wird was mit dem HPW. Im Verlauf des Rennens musste Stier dann doch leider feststellen, dass er sich mit seinem Reifensatz verzockt hatte. Viel zu groß, war der Durchmesser, was einen irren Einfluss auf das "Setup" des Fahrzeuges hat. So musste er doch öfter mit Querstehern kämpfen und konnte Hoffmann nicht weiter gefährden. Hoffmann haderte seinerseits mit dem Schicksal, da er bei der Kollision mit einem Konkurrenten seine Karosserie derart beschädigt hatte, dass sein "Setup" nur noch zweitklassig war. So konnte er vergessen, ein Wörtchen mitzureden, wenn es um den Tagessieg geht. Seine Gruppe gewann er aber souverän.

Den zweiten Lauf bestritten unsere vier Trainingsschnellsten.

Bild von links: Dieter Bock, Peter Gomez, Siegfried Günther und Bernd Merklinger

Bernd Merklinger, der die Qualifikation gewonnen hatte, zeigte, dass er nicht nur schnelle Prototypen bauen und fahren kann, sondern auch gute Tourenwagen hinbekommt. Er schickte sich schon auf "Lane 1" an, alles klar zu machen und hatte auf Dieter Bock nur 2 Runden Rückstand, die auf den restlichen Bahnen allemal aufgeholt werden können. Siegfried Günther, der eine "Wahnsinnsquali" hingelegt hatte, war nur knapp dahinter und das Rennen versprach richtig spannend zu werden. Auch Peter Gomez gab ein Lebenszeichen von sich, hatte allerdings auf "Lane 3" keine Möglichkeit ganz vorne mitzufahren, weil dort die Stromstärke unserer alten Batterien am Geringsten ist. Das ist schlichtweg zu langsam und wir werden das Teil auch auswechseln müssen. So kämpfte die Truppe in wunderschönen Rad an Rad Duellen und trieb sich gegenseitig in rekordverdächtige Regionen. Gomez kämpfte sich nach Heat 3 sogar an Bock vorbei. Allerdings gelang es Merklinger von da an die Spitze zu übernehmen, die er auch nicht mehr aus der Hand gab. Im letzten Heat konnte unser Meister, Dieter Bock, allerdings nochmals zurückschlagen und Peter Gomez, der ein Superrennen gefahren war, auf Rang drei verweisen. Auch Siegfried Günther war angesichts der Rundenzahl und seiner gefahrenen Zeiten mit seinem vierten Rang zufrieden.

Wir gratulieren unserem neuen Meister

 - Dieter Bock -

zum Titelgewinn.

Herzlichen Glückwunsch Dieter

Fazit: Trotz der Eiseskälte, die es heute zu bekämpfen galt, durften wir wieder eine enorme Leistungsdichte bestaunen, bei der es ganz spannend zu ging und allen Beteiligten riesigen Spaß machte.

Weiter geht es am 17. Dezember mit dem 6. Rennen der Flexi- CanAm- Oldtimerklasse.

Ergebnisse im Exel- Format zum Ausdrucken

 

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