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Inhalt: Qualifikations- und Rennergebnis, Rennbericht und Bilder.

6. Lauf, RTR-Serie, am 16.11.2019

Qualifikations-Ergebnis

Platz Fahrer Runden Bestzeit
1 Martin Hengesbach 12,75 4,641
2 Werner Herrmann 12,60 4,665
3 Peter Gomez 12,60 4,688
4 Jan Bambey 12,55 4,740
5 Bruno Fischer 11,85 4,680
6 Robert Schäfer 11,85 4,683
7 Lias Hengesbach 11,85 4,735
8 Jona Hengesbach   9,90 6,037

Renn-Ergebnis

Platz Fahrer Runden Bestzeit
1 Peter Gomez 253,32 4,349
2 Jan Bambey 252,50 4,381
3 Martin Hengesbach 249,18 4,419
4 Bruno Fischer 248,31 4,418
5 Werner Herrmann 244,98 4,398
6 Robert Schäfer 244,59 4,402
7 Lias Hengesbach 234,56 4,528
8 Jona Hengesbach 175,13 5,787

Rennbericht

Mitte November darf man keine sommerlichen Temperaturen erwarten. Umso mehr freut es einen, wenn das Wetter schön ist und die Sonne scheint. Wieder hatten sich 8 Teilnehmer gefunden, um den 6. und damit finalen Lauf unserer RTR-Serie in diesem Jahr zu bestreiten. Als Gast gesellte sich noch Clubkameradin Ingrid Schiebel zu uns.

Auch heute, wie schon im 3. und 5. Lauf, konnte Martin Hengesbach die Qualifiktion klar für sich entscheiden. Niemand anders hat dieses erste Kräftemessen bisher so dominiert. Leider konnte Martin bislang in den Rennen nie ungefährdet von der Pole Position ins Ziel fahren. Und so war die spannende Frage, ob es heute mit dem ersten Sieg für ihn klappen könnte. Wir werden sehen. Rang 2 erkämpfte sich Werner Herrmann, vor dem rundengleichen Peter Gomez. Im Gegensatz zu Herrmann ist Gomez weniger "auffällig" durch gute Leistungen in der Qualifikation. Insofern stellte sich hier die Frage, ob Gomez dennoch wieder einen Sprung an die Spitze schaffen würde. Auch hier müssen wir noch etwas um Geduld bitten. Mit einem Abstand von 0,05 Runden fuhr Jan Bambey auf Rang 4. Danach folgte ein Trio, bestehend aus Bruno Fischer, Robert Schäfer und Lias Hengesbach, die alle auf 11,85 Runden kamen und die Ränge 5-7 belegten. Alle drei leisteten sich dabei einen Rausfaller. Robert Schäfer legt sogar noch einen mehr drauf. Jona Hengesbach (4) belegte Rang 8. Für ihn stand eine Platzierung im Feld außer Frage. Allerdings konnte sich Jona gegenüber dem letzten Lauf deutlich steigern. Und dies sowohl im Bezug auf die Rundenzahl, als auch auf die Bestzeit.

Nun durfte die Gruppe mit L. Hengesbach, Schäfer, Fischer und J. Hengesbach mit ihrem Rennen beginnen. Durch ein Versehen kam innerhalb der Gruppe eine falsche Startaufstellung zustande, Auf Grund der Qualifikationsergebnisse hätte die Startreihenfolge Fischer, Schäfer, sowie L. und J. Hengesbach sein müssen. Durch die Bereitstellung des Autos und der Handregler waren negative Einfüsse hieraus faktisch nicht gegeben. Schäfer (62/66/63,29/53,30 Runden) fuhr den anderen von Beginn an davon, hatte aber auf der letzten Spur einen Einbruch und konnte dadurch noch von Fischer (59,44/61,85/62,92/64,10 Runden) abgefangen werden. Sein bisher bestes Rennen zeigte heuer L. Hengesbach (59,46/57,02/57,43/60,65 Runden). Er fuhr schnelle Runden und hatte wenige Rausfaller. Als das Trio Fischer, Schäfer, L. Hengesbach einige Runden fast gleichauf fuhr, behielt Lias als einziger die Nerven und damit sein Auto in der Spur, während die beiden Clubfahrer sich gegenseitig abschossen. Auch J. Hengesbach konnte sein Ergebnis deutlich gegenüber dem vorangegangenen Lauf verbessern. Dabei konnte er sogar erstmals eine Rundenbestzeit von unter 6 Sekunden erreichen.

Dann war die Gruppe mit M. Hengesbach, Herrmann, Gomez und Bambey an der Reihe. Gomez (65,05/58,22/63,20/66,85 Runden) konnte sich mit einem Vorsprung von 0,82 Runden knapp gegenüber Bambey (58,16/64,89/67,05/62,40 Runden) durchsetzen und damit wieder den Sieg für sich verbuchen. Nebenbei sorgte der Seriensieger Gomez für die schnellste Runde des Tages. Auch M. Hengesbach (65,75/64,82/56,76/61,85 Runden) fuhr ein sehr gutes Rennen, konnte aber den Schwung aus der Qualifikation nicht für einen der beiden Spitzenplätze nutzen. Herrmann (61,52/65,76/61,35/56,35 Runden) zeigte ebenfalls eine gute Leistung; konnte jedoch seine Kontrahenten nicht gefährden.

Mit dem erneuten Gewinn der RTR-Serie wiederholte Gomez seinen Erfolg vom vergangenen Jahr und zeigte damit sein außergewöhnliches Talent für diese Art des Wettbewerbs. Allerdings waren ihm seine Kontrahenten zumeist dicht auf den Fersen. Bei einer durchgängigen Teilnahme durch Bambey und M. Hengesbach wäre hier sicher noch einiges mehr drin gewesen. Den meisten Druck ausüben konnte während dieser Saison Schäfer, der sich dafür mit dem 2. Platz belohnte. Mit kontinuierlichen Leistungen im vorderen Mittelfeld sicherte sich Herrmann verdient den 3. Platz in der Gesamtwertung. Da wir die RTR-Serie sehr wahrscheinlich auch im kommenden Jahr austragen werden, können wir, auf Grund der auch hier gestiegenen Leistungsdichte, voraussichtlich wieder spannende Rennen erleben.

Bilder

Das Podium der Sieger (v.l.n.r.):
M. Hengesbach, Gomez und Bambey.

Startergruppe I (v.l.n.r.):
J. Hengesbach, Fischer, Schäfer und L. Hengesbach.

Startergruppe II (v.l.n.r.):
Bambey, Gomez, Herrmann und M. Hengesbach.