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Inhalt: Qualifikations- und Rennergebnis, Rennbericht und Bilder.

3. Lauf, RTR-Serie, am 18.05.2019

Qualifikations-Ergebnis

Platz Fahrer Runden Bestzeit
1 Martin Hengesbach 12,75 4,671
2 Peter Gomez 12,70 4,673
3 Jan Bambey 12,55 4,705
4 Werner Herrmann 12,50 4,715
5 Lias Hengesbach 12,20 4,842
6 Dieter Bock 11,85 4,723
7 Edgar Hengesbach 11,10 4,900

Renn-Ergebnis

Platz Fahrer Runden Bestzeit
1 Peter Gomez 251,65 4,568
2 Jan Bambey 248,93 4,610
3 Werner Herrmann 248,26 4,616
4 Martin Hengesbach 246,16 4,593
5 Dieter Bock 245,56 4,527
6 Lias Hengesbach 231,21 4,696
7 Edgar Hengesbach 199,41 4,906

Rennbericht

7 Teilnehmer, darunter 3 Gastfahrer, fanden sich bei schönem Wetter ein, um den 3. Lauf der RTR-Serie auszufahren. Mit Vater, Sohn und Enkel konnten wir heute drei Generationen der motor- und rennsportbegeisterten Familie Hengesbach begrüßen. Leider mußte der traitionelle Frikadellen-Imbiß diesmal ausfallen, da die Metzgerei Rauth, im hessischen Egelsbach, wegen Geschäftsaufgabe nicht mehr als Lieferant zur Verfügung steht. Robert Schäfer hatte uns diesmal Formel1-Autos präpariert, die alle sehr ähnlich in der Leistungsabgabe waren und problemlos funktionierten. Leider konnte Robert, auf Grund einer Familienfeier, nicht am Rennen teilnehmen.

Diesmal entschied Martin Hengesbach die Qualifiktion für sich, nachdem er beim letzten Lauf bereits Rang 2 erreichten konnte. Zudem fuhr Martin die schnellste Runde bei diesem ersten Leistungsvergleich. Mit 0,05 Runden Abstand und einer Bestzeitdifferenz von nur 2 Tausendstel Sekunden folgte Peter Gomez auf Rang 2. Jan Bambey fuhr mit einem Abstand von 0,15 Runden auf Rang 3 und sicherte sich so wieder einen Startplatz in der Spitzengruppe. Mit 0,05 Runden Abstand mußte sich Werner Herrmann ebenfalls nur äußerst knapp geschlagen geben und erzielte damit Rang 4. Lias Hengesbach verpasste einen Platz in der Spitzengruppe nur um 0,30 Runden und erreichte so den 5. Rang. Dieter Bock ist üblicherweise nicht im hinteren Feld zu finden; diesmal mußte er sich jedoch, auf Grund eines Rausfallers, mit Rang 6 begnügen. Edgar Hengesbach war noch in der Aufwärmphase und ließ es vorsichtig angehen, weshalb für ihn nur Rang 7 blieb.

Dann durfte die Gruppe mit L. Hengesbach, Bock und E. Hengesbach mit ihrem Rennen beginnen. Bock (61,53/61,19/59,74/63,10 Runden) fuhr den erwarteten Gruppensieg ein. Spannend war für ihn, was dieses Ergebnis im Bezug auf die nachfolgenden Konkurrenten wert sein würde. Im direkten Familienduell, Enkel gegen Großvater, konnte sich L. Hengesbach (58,99/59,26/54,91/58,85 Runden) klar durchsetzen. Lias zeigte sich heute in nochmals verbesserter Form und schaffte es dadurch, phasenweise zu Bock aufzuschließen. Dagegen kämpfte E. Hengesbach (52,85/49,32/47,69/49,55 Runden) eher mit sich und der Rennstrecke. Insbesondere die Spur 4, zumeist ein Garant für hohe und schnelle Rundenresultate, war für unseren Gast eher Tortour als Vergnügen.

Nun folgte die Gruppe mit M. Hengesbach, Gomez, Bambey und Herrmann. Daß es heute schwer werden würde, einfach davon zu fahren, war allen Fahrern vorher klar. Wie schwer dies tatsächlich werden würde, davon hatten die Fahrer allerdings keine Vorstellung. Da wurde der Handregler fast zerquetscht, obwohl durch erhöhten Druck nicht mehr Leistung entsteht, wenn das Teil bereits am Anschlag ist - wie wir alle wissen (sollten). Zudem konnte man sich heute die Einheit für das Krafttraining im Fitnessstudio sparen, wegen des hohen Stresses und der enormen Anspannung. Nach dem 3. Heat lagen Gomez (62,30/63/63/63,35 Runden) und Bambey (61,93/63,89/63,01/60,10 Runden) noch gleichauf in einer Runde. Danach konnte Gomez auf Spur 4 richtig aufdrehen und erzielte dort das beste Spurergebnis des Tages. Bambey hatte es dagegen auf der innen liegenden Spur 1 etwas schwerer und fuhr dort nur ein unterdurchschnittliches Rundenergebnis (für diese Spur) ein. M. Hengesbach (61,40/62/63,01/59,75 Runden) und Herrmann (61,31/62,37/61,34/63,15 Runden) waren nach dem 2. Heat noch rundengleich. Danach konnte sich M. Hengesbach zunächst mit knapp 2 Runden absetzen, bis er im letzten Heat, auf Spur 2, einen Einbruch hinnehmen mußte und Herrmann schlussendlich an ihm vorbeiziehen konnte. Herrmann profitierte jedoch nicht nur von der Schwäche seines Kontrahenten, sondern er fuhr auf der letzen Spur (3) das beste, dortige Ergebnis des heutigen Tages.

Spannung bis zum Schluß. Daß sich am Ende doch der "Altmeister" durchsetzen konnte, war nicht absehbar, bei der Phalanx der Kontrahenten und angesichts der erneut gestiegenen Leistungsdichte. Nicht unerwähnt lassen wollen wir die Leistung von Dieter Bock, der mit 4,527 Sekunden heute die absolut schnellste Runde fuhr.

Bilder

Die erste Startergruppe (v.l.n.r.):
L. und E. Hengesbach, sowie Bock.

Die zweite Startergruppe (v.l.n.r.):
Herrmann, M. Hengesbach, Gomez und Bambey.