Seite: Rennen 2019 / Tourenwagen / 5. Lauf
Inhalt: Qualifikations- und Rennergebnis, Rennbericht und Bilder.

5. Lauf, Flexi-Tourenwagen, am 05.07.2019

Qualifikations-Ergebnis

Platz Fahrer Runden Bestzeit
1 Christian Schäfer 16,05 3,692
2 Robert Schäfer 15,30 3,829
3 Siegfried Günther 15,05 3,824
4 Peter Gomez 14,05 4,169
5 Jan Bambey 13,05 4,183

Renn-Ergebnis

Platz Fahrer Runden Bestzeit
1 Christian Schäfer 315,55 3,639
2 Siegfried Günther 299,80 3,792
3 Robert Schäfer 299,30 3,754
4 Peter Gomez 291,25 3,966
5 Jan Bambey 283,85 3,867

Rennbericht

Zum 5. Lauf der Tourenwagen-Clubmeisterschaft waren 5 Teilnehmer am Start. Diesmal war wieder Peter Gomez mit dabei, der erneut ein Leihfahrzeug aus dem Hause Schäfer pilotieren konnte. Dafür herzlichen Dank!

Hatte Christian Schäfer beim vorherigen Lauf "nur" Rang 2 erreicht, konnte er diesmal die Qualifikation wieder souverän für sich entscheiden. Mit 16,05 Runden verbesserte er gleichzeitig seinen eigenen Rekord vom 09.12.2018, für die höchste Qualifikations-Rundenzahl, um 0,15 Runden. Auf Rang 2 platzierte sich Robert Schäfer, mit 15,30 Runden. Robert war damit der Exot, da alle anderen Fahrer diesmal mit identischer Rundenteilzahl (0,05) abschnitten. Böse Zungen behaupteten, der Rennleiter habe bei ihm die Uhr zu spät angehalten. Siegfried Günther erreichte Rang 3, mit 15,05 Runden. Exakt 1 Runde weniger hatte Peter Gomez, der damit Rang 4 erreichte. Jan Bambey kam nicht ohne Rausfaller aus und fuhr mit 13,05 Runden auf Rang 5.

Den Anfang machte die Zweiergruppe mit Gomez und Bambey. Hatte Gomez (69-73-74-75 Runden) wegen des nicht ganz so spritzigen Autos und wenig eingefahrener Reifen zunächst einen kleinen Rückstand, so konnte er nach dem 2. Heat gleichziehen und ab da seinen Vorsprung kontinuierlich ausbauen. Bambey (71-71-71-70 Runden) hatte eigentlich das schnellere Auto, konnte phasenweise mithalten oder sogar aufholen. Dies sorgte rundenlang für äußerst spannende Zweikämpfe. Gegenüber seinem Kontrahenten, der im gesamten Rennen nur 2 Rausfaller hatte, kam Bambey auf wesentlich mehr Ereignisse dieser Art. Dies mag daran gelegen haben, daß sich das Auto von Bambey heuer mit einem sehr geringen Grenzbereich zu präsentieren schien. Dementsprechend wollte sich fahrerisch kein richtiger Rhythmus einstellen.

Dann war die Gruppe mit C. und R. Schäfer, sowie Günther an der Reihe. C. Schäfer (77-80-79-79 Runden) war erneut nicht zu bremsen und legte ein fehlerfreies Rennen hin. Günther (74-76-74-75 Runden) hatte nach dem 2. Heat einen Vorsprung von 2 Runden auf R. Schäfer herausgefahren. Zur zweiten Hälfte des Rennens konnte R. Schäfer auf den Spuren 3 und 4 richtig aufdrehen und wieder 2 Runden gegenüber Günther gut machen. Am Ende hatte Günther mit 0,50 Runden Vorsprung die Nase vorn und konnte sich so seinen Stammplatz (als 2.) erneut sichern.

Christian Schäfer setzt seine, im vergangenen Jahr begonnene, makellose Siegesserie fort. Möglicherweise bedeutet dies schon eine Vorentscheidung im Kampf um den Meistertitel. Aus dem Feld der Verfolger hat nur noch Günther eine Chance auf den Titel. Damit dies klappt, müßte er seinem Fahrzeug noch etwas mehr an Leistung entlocken. Spannend kann es auch noch werden beim Kampf um Platz 3, zwischen R. Schäfer und Bambey, sowie um Platz 5 zwischen Herrmann und Gomez.

Bilder

Die Sieger (v.l.n.r.):
Günther, C. und R. Schäfer.

Das Bild der zufriedenen Gewinnergruppe stammt vom 1. Lauf
des Jahres. Kein Problem, da sich die Herren inzwischen
nicht merklich verändert haben und sich immer noch
über eine gute Platzierung sehr freuen können.

Fahrer der 1. Startergruppe:
Bambey (l.) und Gomez, kurz vor ihrem Rennen.

Noch sind beide Fahrer gut gelaunt und scheinbar entspannt. Im Verlauf
des Rennens änderte sich dies, da anstrengende Zweikämpfe auszutragen
waren. Als wäre es nicht genug, sein Auto schnell um den Rundkurs zu
bewegen, ist man hier zusätzlich unter Druck, wenn man dem Kontrahenten
nicht davon fahren kann.

Auto mit Gebrauchsspuren

Das Fahrzeug von Gomez, mit der Unterseite, nach dem Rennen.
Deutlich zu erkennen die langgezogenen, schwarzen Haftmittelstreifen,
die das Auto während der Fahrt "aufgesammelt" hat. Wird die Menge der
Verschmutzung zu groß, berührt das Chassis damit häufiger die Fahrbahn.
Dies ist nicht vorteilhaft, da eigentlich nur die Hinterräder haften sollen.