Durchführungsbestimmungen für Flexi-Tourenwagen des SRC Walldorf e.V. Stand: 25.07.2018 Bearbeiter: Peter Gomez 1. Fahrzeugabnahme 1.1 Die Fahrzeugabnahme erfolgt spätestens 15 Minuten nach der im Terminkalender festgelegten Zeit für den Rennbeginn. 1.2 Nach der Wagenabnahme, bis zum Start der Qualifikation und danach, bis zum Start des jeweiligen Laufes, werden die Fahrzeuge im Parc fermé aufbewahrt. 2. Qualifikation 2.1 Vor dem Rennen findet jeweils eine Qualifikation statt. Diese Qualifikation besteht aus einem Einzelzeitfahren von 1 Minute, welches auf der Spur 2 ausgetragen wird. Die Einteilung für die Startaufstellung ergibt sich gemäß der in der Qualifikation jeweils erreichten Streckenlängen. Bei Gleichheit der Streckenlänge ist die geringere Runden-Bestzeit entscheidend. Ist auch die Runden-Bestzeit identisch, ist entscheidend, wer seine Qualifikationsleistung zuerst erbrachte. 2.2 Die Qualifikation beginnt spätestens 15 Minuten nach dem Ende der Fahrzeugabnahme. 2.3 Die Startaufstellung der Qualifikation ergibt sich durch die Reihenfolge der Fahrzeugabnahme (gemäß der schriftlichen Erfassung). 2.4 Für die Startaufstellung des Rennens ist das Ergebnis der Qualifikation bindend. Ausnahme: Verzichtet ein Fahrer auf seine Teilnahme am Rennen, rücken die nachfolgend qualifizierten auf. Für das nachfolgende Rennen werden die Teilnehmer gleichmäßig in Gruppen aufgeteilt; so dass in einer Gruppe nie mehr als "n + 1" Fahrer sind. Sollte es nötig sein, eine oder mehrere Gruppen mit weniger Fahrern zu besetzen, werden zuerst die Gruppen mit den in der Qualifikation schlechteren Resultaten unterbesetzt. 3. Rennen 3.1 Die Gruppe der Qualifikationsbesten startet zuletzt. 3.2 Die einzelnen Rennen werden in 4 Läufen a 5 Minuten gefahren. 3.3 Während der Laufpausen dürfen Reparaturen und Servicearbeiten durchgeführt werden. 3.4 Einsetzer dürfen während des Rennens nur kleine Reparaturen durchführen (z.B. Karosserie ausbeulen, Schleifer/Leitkiel richten). Sie dürfen ihren Platz keinesfalls verlassen. Den anderen Teilnehmern dürfen durch die Reparatur keine Nachteile entstehen. Im Zweifelsfall muss der Fahrer sein Fahrzeug selbst reparieren. Der Rennleiter hat Entscheidungsbefugnis. 3.5 Für jede Startgruppe wird ein Rennleiter bestimmt. 3.6 Wird das Rennen von der Rennleitung aus irgendwelchen Gründen unterbrochen, dürfen Autos und Bahn nur von der Rennleitung und deren Helfern berührt werden. Servicearbeiten an defekten Autos sind sofort zu unterbrechen. Durch den Ruf "Chaos" können Einsetzer oder Fahrer die Unterbrechung des Rennens verlangen, jedoch nur, wenn ein Auto an einer unzugänglichen Stelle liegt, ein Bahndefekt vorliegt oder mindestens 3 von 4 Autos im gleichen Streckenabschnitt in einen Crash verwickelt sind. Dieser Streckenabschnitt ist definiert durch den Bereich der von dem jeweiligen Einsetzer regulär betreut wird. 3.7 Die Spurwechselpause beträgt 3 Minuten. Die Spurwechselpause beginnt sofort nach dem Ende des jeweiligen Spur-Laufs (Heat). Der nächste Spur-Lauf beginnt vom letzten Standort des jeweiligen Fahrzeugs, wobei der Standort an den Markierungen der überfahhrenen oder voraus gelegenen Markierungen der Strecken-Teilabschnitte auszurichten ist. Das Umsetzen ist sorgfältig durchzuführen. Dies kann vom Rennleiter kontrolliert werden. Die Stelle an der das Fahrzeug nach Beendigung des Spur-Laufs stehen bleibt, ist zu kennzeichnen, wenn das Fahrzeug von der Bahn genommen wird und der Fahrer/Helfer sich damit entfernt. Während des Spurwechsels bleibt die Bahn stromlos. 3.8 Die nachfolgende Startergruppe erhält ihre Fahrzeuge erst, wenn die Teilrunden notiert sind und der Rennleiter eine Freigabe gegeben hat. 3.9 Der Spurwechsel erfolgt nach dem Schema: 1-3-4-2. 3.10 Keine Nennung des Rennstandes während des Spur-Laufes. Der Rennleiter ist nicht zur Nennung von Zwischenergebnissen verpflichtet. 3.11 Alle Fahrer müssen als Einsetzer bis zum Ende der Rennen anwesend sein. 4. Wertung 4.1 Es werden nur Runden gewertet, die durch das jeweilige System zur Rundenzählung erfasst wurden. Die Streckenposten sind angehalten, bei einem Ausfall im Bereich des Rundenzählers, das Fahrzeug vor diesem einzusetzen, wenn eine Rundenzählung offensichtlich nicht erfolgte. Einsetzfehler können korrigiert werden. Der Rennleiter entscheidet. 4.2 Bei der Erfassung der Teilrunden zählen nur Abschnitte, bei denen die jeweilige Markierung vom Fahrzeug in seiner Länge komplett überfahren wurde. 4.3 Bei Runden- und Teilrundengleichheit entscheidet die geringere Runden-Bestzeit. Ist auch diese gleich, gibt das bessere Qualifikationsergebnis den Ausschlag. 4.4 Bei Punkt-Gleichstand in der Meisterschaft entscheidet die höhere Anzahl der Siege. Sind auch die Siege gleich, entscheidet die bessere Gesamtrundensumme aller Wertungsläufe. 4.5 Streichergebnisse: Bei 4 bis 6 Rennen 1, bei 7 bis 9 Rennen 2, 10 bis 12 Rennen 3. 4.6 Punktevergabe Platz 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 Punkte 20 18 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 4.7 Fährt ein Teilnehmer erstmalig für die Meisterschaftswertung, nimmt er an einer Rookie-Wertung teil, deren Gewinn am Ende der Saison mit einem Ehrenpreis gewürdigt wird.