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Inhalt: Qualifikations- und Rennergebnis, Rennbericht und Bilder.

2. Lauf, RTR-Serie, am 24.03.2018

Qualifikations-Ergebnis

Platz Fahrer Runden Bestzeit
1 Robert Schäfer 11,45 4,743
2 Bruno Fischer 11,25 4,783
3 Dieter Bock 11,15 4,739
4 Peter Gomez 11,15 4,837
5 Martin Hengesbach 11,10 4,848
6 Bernhard Hunger 10,90 4,780
7 Werner Herrmann 10,60 4,749
8 Jan Bambey 10,40 4,852
9 Björn Bock 10,00 4,774
10 Lias Hengesbach   8,85 5,221

Renn-Ergebnis

Platz Fahrer Runden Bestzeit
1 Peter Gomez 258,65 4,277
2 Robert Schäfer 256,50 4,179
3 Dieter Bock 254,55 4,327
4 Bruno Fischer 252,80 4,390
5 Werner Herrmann 252,25 4,339
6 Martin Hengesbach 252,15 4,289
7 Björn Bock 249,60 4,168
8 Bernhard Hunger 248,15 4,277
9 Jan Bambey 241,75 4,340
10 Lias Hengesbach 208,10 4,718

Rennbericht

Es ist Ende März und am vergangenen Wochenende konnten wir noch einmal einige Tage mit Schneefall erleben. Doch die Kälteperiode geht langsam zu Ende. Bei niedrigen Temperaturen, kaltem Wind und Sonnenschein kann man es sich drinnen gut gehen lassen. Allerdings hatten die 10 Fahrer, die zum 2. Lauf der RTR-Serie gekommen waren, keine Gelegenheit es sich entspechend gemütlich zu machen. Robert Schäfer hatte sich wieder um den Fuhrpark gekümmert und Peter Gomez hatte erneut für den Imbiß gesorgt. Unsere Schatzmeisterin Ingrid Schiebel und Clubmitglied Siegfried Günther waren als Gäste zugegen.

Mit einer beeindruckenden Leistung konnte Robert Schäfer die Qualifiktion für sich entscheiden. Bruno Fischer holte sich Rang 2, mit 0,2 Runden Abstand. Und es blieb eng. Rang 3 ging an Dieter Bock, mit nur 0,1 Runden Abstand. Peter Gomez fuhr die gleiche Strecke wie D. Bock, mußte sich aber auf Grund der schlechteren Rundenbestzeit mit Rang 4 begnügen. Mit nur 0,05 Runden Abstand verpaßte Martin Hengesbach äußerst knapp den Sprung in die erste Startergruppe. Mit einer guten Leistung konnte sich Bernhard Hunger auf Rang 6 platzieren. Dahinter folgte Werner Herrmann auf Rang 7. Mit einer halben Runde Abstand erreichte Jan Bambey Rang 8. Nach längerer Pause konnte Björn Bock wieder an einem Rennen teilnehmen. Allerdings produzierte er einen Rausfaller und hatte möglicherweise unter einem Problem des Timer/Counters zu leiden und erreichte so nur Rang 9. Junior Lias Hengesbach belegte Rang 10. Er zeigte eine deutliche Steigerung seiner Leistung gegenüber dem letzten Lauf, die auf eine wesentliche Verbesserung auch im Rennen hoffen ließ.

Den Anfang machte die Gruppe mit Schäfer, Fischer, D. Bock und Gomez. Die Rennleitung übernahm hier M. Hengesbach. Gleich im 1. Heat konnte Gomez (67-61-66-62 Runden) gegenüber Schäfer knapp drei Runden gut machen und am Ende noch mit zwei Runden Vorsprung über die Ziellinie fahren. Auch Schäfer (64-62-68-61 Runden) fuhr ein sehr gutes Rennen, verpaßte es jedoch im 4. Heat, als er und Gomez sich nebeneinander mit fast leistungsgleichen Autos "gegenüber standen", das Ergebnis knapper zu gestalten, da er sich unter dem Druck zwei Rausfaller leistete. Von einer wesentlich besseren oder schlechteren Leistung kann man bei einer Differenz von 2 Runden (oder ca. 9 Sekunden) auf eine Gesamtfahrzeit von 20 Minuten nicht mehr sprechen. Ebenfalls mit 2 Runden Abstand folgte D. Bock (60-67-59-66 Runden), der seinen Rückstand auf das Spitzenduo auf den etwas langsameren Innenspuren 2 und 3 einfuhr. Änhlich erging es Fischer, der ebenfalls mit ... - Sie werden es ahnen - 2 Runden Abstand folgte. Alle Fahrer der Spitzengruppe waren demnach innerhalb von 6 Runden platziert. Es geht aber noch knapper.

Nun folgte die Gruppe mit M. Hengesbach, Hunger und Herrmann. Hier konnte sich Herrmann (61-64-60-65 Runden) äußerst knapp, mit 0,1 Runden, vor M. Hengesbach (64-60-65-60 Runden) platzieren. Er profitierte dabei letztlich von einem Rempler, bei dem er seinen Kontrahenten ins Aus beförderte, als dieser einmal außen vorbeifahren wollte/mußte. Obwohl wir ihm keine Absicht unterstellen, denken wir "ausgerechnet Herrmann", der ansonsten immer so rücksichtsvoll mit anderen umgegangen ist. Die andere Seite der Medaillie ist, daß M. Hengesbach auch hätte zurückstecken können. Es ist keine neue Erkenntnis, daß es außen, neben einem anderen Fahrzeug, schon mal ungemütlich werden kann. Das ist Racing! Mit 5 Runden Abstand folgte Hunger (59-64-61-62 Runden), der auf den Spuren 2 und 4 etwas schwächelte. Schaut man sich seine Bestzeiten an, ist Hunger absolut konkurrenzfähig. So fuhr er auf Spur 4, mit 4,277 Sekunden, die gleiche Zeit wie der Sieger Gomez. Es wird aber noch besser. Auf der Spur 2 konnte Hunger, wie Herrmann auch, das beste Resultat aller Teilnehmer, mit 4,718 Sekunden, erreichen. Und auf Spur 3 mußte er sich mit dem selben Wert gegenüber B. Bock nur um ein Tausendstel geschlagen geben.

Das letzte Kräftemessen des Tages fand mit der Gruppe um Bambey, B. Bock und L. Hengesbach statt. B. Bock (59-63-59-67 Runden) hatte noch das unbefriedingende Qualifikationsergebnis zu verdauen. Hinzu kommt, daß es in den qualifikationsschwächeren Gruppen gelegentlich unruhiger zugeht. Er schaffte es aber noch, den voraus gefahrenen Hunger, mit knapp 2 Runden, abzufangen. Ein dickes Ausrufezeichen setzte er jedoch mit der schnellsten Runde (4,168 Sekunden) des Tages. Mit knapp 8 Runden Abstand folgte Bambey (62-59-60-59 Runden). Für ihn gilt das bereits bei Hunger gesagte - daß die Bestzeiten gut sind, die Konstanz aber noch ausbaubar ist. L. Hengesbach mußte wieder einmal mehrere Herausforderungen bewältigen. Zum einen sich nicht von den anderen zum Mithalten verleiten zu lassen; andererseits die eigene Leistung weiter zu steigern. Beides schaffte er bemerkenswert gut. So konnte er heuer erstmalig bei der Gesamtrundenzahl die 200er-Marke überspringen. Und auch bei der Rundenbestzeit schlug am Ende ein dickes Minus von über einem Zehntel, gegenüber dem vorangegangenen Lauf, zu Buche. Es geht also weiter aufwärts.

Was für ein Rennen! Noch nie war die Leistungsdichte in dieser Serie so hoch. Vom Platz 1 bis Platz 8 nur 10 Runden Abstand. Noch nie waren die Gäste den Vereinsfahrern so dicht auf den Fersen. Wenn möglicherweise unter dem zunehmenden Druck vorne ein "Hauen und Stechen" unter den Vereinsfahrern beginnt, gelingt es eventuell einem der Gäste diese Phalanx einmal aufzubrechen. Der Spannung der Serie kann man es nur wünschen.

Bilder

Das Podium der Sieger (v.l.n.r.):
Schäfer, Gomez und D. Bock.
Da wir kein Foto der 1. Startergruppe haben, fehlt auf dem Bild leider
Bruno Fischer, der heuer Anführer der Verfolger war.

2. Startergruppe (v.l.n.r.):
Herrmann, M. Hengesbach und Hunger.

3. Startergruppe (v.l.n.r.):
L. Hengesbach, B. Bock und Bambey.