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Inhalt: Qualifikations- und Rennergebnis, Rennbericht und Bilder.

8. Lauf, Flexi-Tourenwagen, am 09.12.2018

Qualifikations-Ergebnis

Platz Fahrer Runden Bestzeit
1 Christian Schäfer 15,40 3,669
2 Bruno Fischer 14,55 3,919
3 Robert Schäfer 14,40 3,869
4 Siegfried Günther 14,05 3,978
5 Jan Bambey 14,00 4,071
6 Werner Herrmann 14,00 4,175
7 Peter Gomez 13,85 4,050
8 Jörg Miller 13,25 3,992

Renn-Ergebnis

Platz Fahrer Runden Bestzeit
1 Christian Schäfer 307,60 3,668
2 Jörg Miler 302,15 3,700
3 Siegfried Günther 299,55 3,782
4 Peter Gomez 283,55 3,982
5 Bruno Fischer 283,40 3,834
6 Robert Schäfer 282,60 3,847
7 Jan Bambey 275,05 3,824
8 Werner Herrmann 269,85 4,125

Rennbericht

Zum Jahresabschluß wollten 8 Fahrer den 8. Lauf der Tourenwagen-Clubmeisterschaft ausfahren. Die Rennleitung wurde diesmal durch Dieter Bock unterstützt, der die Leitung der 1. Startergruppe übernahm. Dank eines Leihfahrzeuges aus dem Hause Schäfer konnte Peter Gomez das Fahrerfeld verstärken. Des weiteren konnten wir einige Gäste und Stadtmeister zu dieser Veranstaltung begrüßen.

Christian Schäfer hatte die letzten beiden Läufe ausgesetzt, kam und gewann die Qualifikation und schraubte dabei den Rundenwert mit 15,90 auf eine neue absolute Rekordmarke. Mit einer fehlerfreien, schnellen Fahrt erreichte Bruno Fischer den 2. Rang. Bei den nachfolgenden Fahrern war es dann mit der Fehlerfreiheit vorbei. Robert Schäfer konnte sich trotz einem Rausfaller den 3. Rang sichern. Danach folgte Siegfried Günther auf Rang 4. Jan Bambey erreichte Rang 5, vor Werner Herrmann, der sich auf Grund der Bestzeit auf Rang 6 eingereihen lassen mußte. Peter Gomez belegte Rang 7 und zeigte einmal wieder, daß Qualifikationen nicht zu seiner Stärke zählen. Nach einer längeren Pause war Jörg Miller wieder dabei. Er konnte sein Auto jedoch nicht richtig ausfahren, produzierte sogar 2 Rausfaller und kam damit nicht über Rang 8 hinaus.

Seit dem Wechsel zur neuen Lapmaster-Rennsoftware dürfen die (vermeintlich) schwächeren Qualifikationsgruppen zuerst ihr Rennen starten. Daß dies jedoch kein Ausweis für mangelnde Leistung ist, zeigte sich heuer wieder einmal. Die erste Startergruppe wurde gebildet von Bambey, Herrmann, Gomez und Miller. Nach dem 1. Heat lagen Miller, Bambey und Gomez noch gleichauf, während Herrmann 1 Runde einbüßte. Ab dem 2. Heat drehte Miller (69-78-76-79 Runden) richtig auf, nachdem er seine in der Front schleifende Karosserie reparieren konnte. Er sicherte sich den Gruppensieg und schaffte mit dem Überschreiten der 300er-Rundenmarke auch die Voraussetzung für ein sehr gutes Gesamtergebnis. Nach dem 2. Heat lag Gomez (69-69-73-72 Runden) noch 1 Runde hinter Bambey zurück. Danach hatte er jedoch sich und seinen Regler auf das Leihfahrzeug eingestellt und zog ebenfalls uneinholbar davon. Bambey (69-70-65-71 Runden) hatte eigentlich das agilere Auto, mußte jedoch im 3. Heat, ausgerechnet auf Spur 4, einen Einbruch hinnehmen. Möglicherweise benötigt das Fahrzeug noch etwas Feintuning, aber auch Training und zusätzliche Erfahrung sind sicher hilfreich, um weiter Anschluss an die Spitzengruppe zu finden. Bei Herrmann (68-68-67-66 Runden) will der Knoten (noch) nicht platzen. Kein Rundenresultat über 70 und keine Zeit unter 4 Sekunden. Dabei macht es Herrmann eigentlich richtig, indem er seinen eigenen Rhythmus fährt, nicht überreizt. Heraus kommen dabei sehr konstante Rundenergenisse, die aber auch zeigen, daß die Potentiale der verschiedenen Spuren noch nicht genutzt werden.

Dann war die (vermeintliche) Spitzengruppe mit C. Schäfer, Fischer, R. Schäfer und Günther an der Reihe. C. Schäfer (78-75-76-78 Runden) stürmte den anderen von Beginn an davon, zeigte im weiteren Verlauf keine Schwäche und fuhr auch die schnellste Runde des Tages. Günther (73-75-75-76 Runden) konnte heuer von der Geschwindigkeit seines Autos nicht ganz mithalten. Obwohl Günther eine gute fahrerische Leistung zeigte, schafte er diesmal nicht den Sprung über die 300er-Marke, scheiterte mit 0,45 Runden aber nur knapp. Fischer (67-72-72-72 Runden), der die Qualifiktion als 2. beendet hatte, konnte seine Leistung im Rennen nicht steigern. Trotz seines unterdurchschnittlichen Starts im 1. Heat schaffte es Fischer sich mit 0,80 Runden vor seinem Kontrahenten R. Schäfer zu platzieren. Bei R. Schäfer (69-67-72-74 Runden) lief es nicht so gut. Gegenüber seinen sonstigen Rundenresultaten felten heute ca. 10 Runden.

Wer dachte, daß der letzte Lauf nichts mehr an Spannung bieten würde, sah sich gründlich getäuscht. Wenig überraschend war, daß Christian Schäfer seine Siegesserie fortsetzen konnte und sich so den Meistertitel sicherte. 6 Siege in 6 Rennen sind jedoch alles andere als eine gewöhnliche, erwartbare Leistung. Überraschend war, wie Jörg Miller quasi aus dem Nichts auftauchte und sofort auf den 2. Platz der Tageswertung stürmte. Für eine kleine Überraschung sorgte Peter Gomez, der in der Tageswertung Bruno Fischer und Robert Schäfer knapp auf die nachfolgenden Plätze verweisen konnte. Mit einer souveränen Leistung holte sich Siegfried Günther den Vizemeister-Titel. Ebenfalls ungefährdet errang Robert Schäfer Platz 3 der Meisterschaftswertung. Mit dem letzten Lauf schaffte es Bruno Fischer (Platz 4) mit einem Punkt Vorsprung, vor Werner Herrmann (Platz 5), abzuschließen. Mit einer Teilnahme an 3 Rennen platzierte sich Hans-Peter Hoffmann (Platz 6) im unteren Mittelfeld. Peter Gomez konnte mit seinen beiden ungeplanten Einsätzen Platz 7 der Gesamtwertung erreichen und sich mit einem Punkt vor Jan Bambey (Platz 8) setzen. Wir hoffen, daß Jan auch im kommenden Jahr wieder an der Clubmeisterschaft teilnehmen wird. Durch die schon zu Beginn des Jahres bestehende Mitgliedschaft wird er dann auch reichhaltiger für seine Leistungen auf dem Punktekonto belohnt.

Bilder

1. Startergruppe vor dem Rennen (v.l.n.r.):
Miller, Gomez, Herrmann und Bambey.

2. Startergruppe während des Rennens (v.l.n.r.):
Fischer, Günther, C. und R. Schäfer.

Einsetzer der 1. Startergruppe

Einsetzer der 2. Startergruppe

Sieger des 8. CM-Laufs (v.l.n.r.):
Miller, C. Schäfer und Günther.

Trophäen der Sieger (v.l.n.r.) für die RTR-Serie, die Stadt- und Clubmeister.

Sieger der Clubmeisterschaft (v.l.n.r.):
Günther, C. und R. Schäfer.

Sieger der RTR-Serie (v.l.n.r.):
R. Schäfer, Gomez und Bock.

Sieger der offenen Stadtmeisterschaften (v.l.n.r.):
Kraus (Standard), Vogel (Junioren) und Fischer (Profis).