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Inhalt: Qualifikations- und Rennergebnis, Rennbericht und Bilder.

1. Lauf, Flexi-Tourenwagen, am 02.02.2018

Qualifikations-Ergebnis

Platz Fahrer Runden Bestzeit
1 Christian Schäfer 14,85 3,665
2 Siegfried Günther 14,85 3,691
3 Hans-Peter Hoffmann 14,15 3,802
4 Bruno Fischer 14,10 3,838
5 Robert Schäfer 14,05 3,893
6 Werner Herrmann 13,60 4,026
7 Jan Bambey 11,85 4,360

Renn-Ergebnis

Platz Fahrer Runden Bestzeit
1 Christian Schäfer 311,65 3,678
2 Siegfried Günther 311,55 3,633
3 Robert Schäfer 292,55 3,835
4 Werner Herrmann 287,05 3,898
5 Hans-Peter Hoffmann 278,55 3,734
6 Bruno Fischer 270,55 3,789
7 Jan Bambey 269,50 4,007

Rennbericht

Zum ersten Lauf der Tourenwagen-Clubmeisterschaft waren 7 Teilnehmer gekommen, um die Rennsaison zu eröffnen. Als Gastfahrer war wieder Jan Bambey dabei. Die Rennleitung übernahm Peter Gomez. Und auch Ingrid Schiebel war wieder da und unterstützte "ihre Männer" tatkräftig.

Es war zu merken, daß alle gespannt waren zu sehen, wie die anderen Teilnehmer die Pause nach dem Jahreswechsel überstanden hatten und wie diese die neue Saison angehen würden. Schon die Qualifikation war ein Spiegel dieser Spannung und zeigte eine enge Leistungsdichte. Christian Schäfer konnte sich die erste Poleposition des Jahres sichern, dies aber "nur" auf Grund der geringeren Rundenbestzeit, vor dem rundengleichen Siegfried Günther, der sich nur knapp geschlagen geben mußte. Mit einer sehr guten Leistung konnte sich Hans-Peter Hoffmann auf Rang 3 platzieren. In guter Verfassung waren Bruno Fischer und sein Fahrzeug, der sich Rang 4 erkämpfte. Mit 0,05 Runden Abstand mußte sich Robert Schäfer nur knapp dahinter einsortieren, schaffte aber noch den Sprung über die Marke von 14 Runden. Danach folgte Werner Herrmann, auf Rang 6, der zwar keine Fehler machte, aber hier noch nicht so richtig auf Touren kam. Noch weniger gut lief es bei Jan Bambey, der sichtlich Probleme hatte seinen Rhythmus zu finden und in der Folge auch einen Rausfaller hinnehmen mußte.

Den Anfang durfte diesmal die qualifikationsschwächere Gruppe mit R. Schäfer, Herrmann und Bambey machen. Beginnen wir kurz mit R. Schäfer (72-74-72-74 Runden), der fahrerisch sehr gut unterwegs war und dadurch das Rennen der Gruppe sicher gewinnen konnte. Wir kommen später noch auf ihn zurück. Dicht dran am Führenden war diesmal Herrmann (71-72-73-71 Runden), der sich im 3. Heat über längere Distanz einen sehenswerten Zweikampf mit R. Schäfer lieferte. Im 4. Heat hatte Herrmann einen späktakulären Rausfaller, als er nach einem Crash vor dem Rundenzähler diesen mit einem Salto überflog und anschließend sein Auto auf den Fußboden knallte. Er kann trotzdem mit seiner Leistung zufrieden sein: Alle Rundenzahlen über 70, drei Spuren mit Bestzeiten unter 4 Sekunden, die vierte mit exakt 4,0. Bei Bambey (65-69-68-67 Runden) war zu spüren, daß ihm die schwierige Qualifikation noch in den Knochen steckte und er, obwohl jetzt besser unterwegs, auch hier nicht richtig aufdrehen konnte. Eventuell fehlt es noch etwas am Feintuning von Auto und Regler, um dem Fahrzeug mehr Stabilität zu geben, die dann eine weitere Leistungssteigerung ermöglicht.

C. Schäfer, Günther, Hoffmann und Fischer traten mit der zweiten Startergruppe an. Im Gegensatz zu seiner fast sensationell guten Qualifikation fuhr Fischer (59-73-64-74 Runden) ein eher durchwachsenes Rennen, in dem er erst wieder die richtigen Einstellungen für den Regler finden mußte. Vor Fischer konnte sich Hoffmann (70-65-71-72 Runden) in der Gruppe platzieren. Allerdings "verschlief" der im 1. Heat den Start wegen der Stecker seines Handreglers und hatte zudem im 2. Heat auch noch Pech, als er nach einem Crash neben der Spur lag und sich die zwei in der Nähe befindlichen Einsetzer nicht so recht einigen konnten, wer zuständig sein könnte. Da werden Sekunden gefühlt zu Minuten. Im 3. Heat gerieten Günther (76-77-79-79 Runden) und C. Schäfer (78-76-77-80 Runden) kurz vor dem Rundenzähler in einem Crash so aneinander, daß beide Autos ohne erkennbare Zählung über die Ziellinie rutschten. Auch zwischen diesen Kontrahenten waren längere, sehr spannende Duelle zu sehen. Letztlich mußte sich Günther dann mit nur 0,1 Runden Abstand gegenüber C. Schäfer geschlagen geben.

C. Schäfer kann also seine Erfolgsserie aus dem vergangenen Jahr fortsetzen. Allerdings wird es nicht leicht sein den Vorsprung zu halten, da Günther ihm schon jetzt quasi im Nacken sitzt. R. Schäfer schaffte mit seiner guten fahrerischen Leistung den Sprung aus der vermeintlich schwächeren Gruppe auf einen Podestplatz und erreichte Rang 3 in der Gesamtwertung. Aber auch er darf sich nicht auf seinen Lorbeeren ausruhen, da Herrmann (als 4.) sozusagen in Sichtweite folgt.

Bilder

Die ersten Sieger (v.l.n.r.):
Günther, C. und R. Schäfer.

"Flachgelegt"
- die Teilnehmerfahrzeuge im Parc fermé

Startergruppe I (v.l.n.r.):
Bambey, Herrmann und R. Schäfer.

Startergruppe II (v.l.n.r.):
Fischer, Hoffmann, Günther und C. Schäfer.