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Inhalt: Qualifikations- und Rennergebnis, Rennbericht.

7. Lauf, Flexi-Tourenwagen, am 03.07.2015

Qualifikations-Ergebnis

Platz Fahrer Runden Bestzeit
1 Peter Gomez 14,20 3,856
2 Siegfried Günther 13,85 3,863
3 Jörg Miller   9,45 4,042

Renn-Ergebnis

Platz Fahrer Runden Bestzeit
1 Peter Gomez 302,05 3,726
2 Siegfried Günther 297,05 3,788
3 Jörg Miller 279,90 3,897

Rennbericht

Heutiges Motto: Chaos-Tag und Hitzeschlacht! Nach Beendigung des Rennens, um 21:30, lag die Außentemperatur noch immer bei 36 Grad Celsius. Drinnen werden es nochmals 5-7 Grad mehr gewesen sein, so daß die tapferen, unerschrockenen, jeder Witterung trotzenden Fahrer diesmal sogar mit Temperaturen jenseits der 40 Grad zurechtkommen mußten. Daher wundert es nicht, wenn sich unter diesen extremen Bedingungen nur drei Fahrer einfanden, um den Meisterschaftslauf des Monats Juli zu bestreiten. Unterstützt wurden sie dabei von Clubkameradin Ingrid Schiebel, die als Rennleiterin fungierte.

Die Qualifikation konnte Peter Gomez, wieder einmal, souverän für sich entscheiden. Da mag man fast ausrufen "Er kann doch Quali!". Mit einer knappen halben Runde Abstand holte sich Siegfried Günther den 2. Startplatz. Und dann kam Jörg Miller. Er und die Spur 2, auf der traditionsgemäß unsere Qualifikation gefahren wird, waren schon seit dem letzten Lauf keine richtigen Freunde mehr, da sein Auto, bei zuviel Gas, kurz vor der Brückenunterfahrung, immer heraussprang. Obwohl Miller frühzeitig an der Bahn war und während der Vorbereitung das Abheben weitestgehend im Griff zu haben schien, hatte er während seiner Qualifikation zwei Rausfaller und stellte sein Auto nach dem zweiten konsterniert ab.

Gefahren wurde diesmal nur mit einer Gruppe und ohne Einsetzter. Daher sollte das Rennen bei jedem Rausfaller und dem Zwischenruf "Chaos" unterbrochen werden. Von diesen Unterbrechungen wurde dann im weiteren Verlauf des Rennens noch reichlich Gebrauch gemacht. Dabei kamen allerdings noch einige weitere Kommandos, zur Anzeige der Unterbrechung, zur Anwendung, wie "Aaa-Chaos", "Stop", "Halt", "Terror", aber auch ein "Uaaaaaa" war zu vernehmen. Dementsprechend nervös verlief der 1. Heat, in dem Gomez mit 73 Runden in Führung gehen, aber seine Kontrahenten Günther (72 Runden) und Miller (71 Runden) noch nicht entscheidend hinter sich lassen konnte. Durch die relativ häufigen Unterbrechungen, war die Chance heuer eine Bestleistung zu erzielen, faktisch nicht gegeben. Zudem hatte sich bei Günther, nach einem Rempler von Miller, die Karosserie etwas verzogen, so daß fortan ein leichtes Schleifen bei der Fahrt zu hören war. Im 2. Heat kehrte wieder etwas Ruhe ein. Dadurch konnte sich Gomez (76 Runden) weiter absetzen. Aber auch Günther (74 Runden) und Miller (73 Runden) schafften eine Steigerung ihrer Leistung. In Heat 3 mußte Miller wieder mit seiner "Lieblingspur" kämpfen und brachte dort mit etlichen Abflügen nur 65 Runden zusammen. Der neben Miller fahrende Günther bekam immerhin noch gute 73 Runden zustande, während der außen auf Spur 4 fahrende Gomez am wenigsten betroffen war und so sehr gute 77 Runden erzielen konnte. Günther fuhr im letzten Heat 78 Runden (die aktuelle Rekordleistung!) auf Spur 4 und zeigte damit, daß er trotz Problemen immer für Spitzenleistungen gut ist. Allerdings reichte es nicht mehr, um Gomez (76 Runden) den Sieg streitig zu machen. Auf Grund seiner Probleme auf Spur 2 blieb Miller (70 Runden) nur Platz 3 im Endergebnis.

Nach seiner Pechsträhne konnte Gomez heuer wieder einmal voll punkten und liegt nun im Kampf um die Meisterschaft knapp vor Günther. Noch in Schlagdistanz befindet sich Miller, der nach dem Rennen sein Problem auf Spur 2 analysieren und auf eine ungünstige Lage des Leitkiel-Schwertes zurückführen konnte. Man kann aber schon jetzt sagen, daß der diesjährige Meister voraussichtlich aus den Reihen dieses Spitztrios kommen wird.

Auf die Ausstellung von Bildern verzichten wir diesmal aus Rücksichtnahme auf die Beteiligten. Zum einen, weil wir nur von zwei Fahrern (Gomez und Miller) Bilder haben, die zeigen, wie beide sich nach dem Rennen abgekämpft auf ihren Stühlen lümmeln und auf Linderung warten. Vom ältesten Teilnehmer (Günther), der das Prozedere noch am unbeschadetsten überstanden zu haben schien, konnten wir diesmal kein Bild machen.