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Inhalt: Qualifikations- und Rennergebnis, Rennbericht und Bilder

4. Lauf, Flexi-Tourenwagen, am 17.04.2015

Qualifikations-Ergebnis

Platz Fahrer Runden Bestzeit
1 Siegfried Günther 13,85 3,927
2 Peter Gomez 13,85 3,939
3 Jörg Miller 13,75 3,970
4 Werner Herrmann 12,50 4,280

Renn-Ergebnis

Platz Fahrer Runden Bestzeit
1 Peter Gomez 301,10 3,788
2 Jörg Miller 294,45 3,789
3 Siegfried Günther 294,45 3,945
4 Werner Herrmann 261,90 4,062

Rennbericht

Die kalte Jahreszeit scheint vorbei, die Tage werden wieder schöner und es bleibt länger hell. Unter diesen Bedingungen macht auch Slot Racing mehr Spaß, dachten sich heuer vier Fahrer, unter ihnen der Gründungsvater unserer Ursprungsvereinigung und jetzt wieder Mitglied des heutigen SRC Walldorf, Werner Herrmann. Wir sagen daher "Herzlich Willkommen!".

Die Qualifikation gewann Siegfried Günther, auf Grund der etwas besseren Rundenzeit, knapp vor Peter Gomez. Nur 0,1 Runden dahinter Jörg Miller. Werner Herrmann schaffte es noch nicht mitzuhalten und mußte etwas mehr als 1 Runde Abstand auf Miller hinnehmen.

Diesmal durften wieder die schnelleren Fahrer mit ihrer Gruppe den Anfang machen und vorlegen. Die Zuschauer durften sich also auf eine erneute Ausgabe des direkten Duells Meister (Günther) gegen Vizemeister (Gomez) freuen. Nach dem ersten Heat lagen beide mit 73 Runden noch gleich auf, wobei Gomez sich zwei Rausfaller leistete. Im zweiten Heat konnte sich Gomez, trotz eines weiteren Rausfallers, mit einer Runde von Günther absetzen. Der fuhr ein gutes, fehlerloses Rennen, konnte aber aus seinem Auto diesmal nicht mehr herausholen, da das Fahrzeug gegenüber dem letzten Rennen deutlich nachgelassen hatte. Gomez dagegen konnte sich kontinuierlich steigern und holte so einen weiteren Sieg.

Wer zu diesem Zeitpunkt glaubte, daß die zweite Gruppe mit Miller und Herrmann nur um die nachfolgenden Plätze fahren und daß es keine Überraschungen geben würde, hatte weit gefehlt. Zwar mußte Miller, wegen einer Blessur am rechten Arm, mit links fahren, schaffte es aber damit dennoch seinen direkten Kontrahenten Herrmann auf Distanz zu halten. Herrmann tat sich insbesondere im ersten (Spur 2) und letzten Heat (Spur 4), beim Anbremsen vor der Rennleiter-Kurve, schwer und hatte dort dementsprechend viele Rausfaller. Auf Spur 1 konnte er mit 68 Runden sein bestes Spur-Resultat erzielen. Auffallend war, daß auch Herrmann, wie zuvor Günther, seinen Kontrahenten ohne Behinderung passieren ließ, wenn dieser die Spur nebenan befuhr - und schneller unterwegs war. Am Ende konnte Miller exakt die gleiche Rundenzahl erreichen, wie zuvor Günther und sich damit, dank besserer Rundenbestzeit, den 2. Platz in der Gesamtwertung sichern. Herrmann konnte diesmal nicht ins Geschehen eingreifen und landete somit auf Platz 4. Allerdings schaffte er eine deutliche Verbesserung gegenüber dem Januar-Rennen, an dem er noch als Gast teilgenommen hatte. Dies ist insbesondere an der Verbesserung der Rundenbestzeiten um knapp zwei Zehntel zu sehen. Auch bei den absoluten Rundenzahlen ist eine Steigerung zu erkennen. Ein Vergleich ist hier jedoch schwierig, weil Hermann im 1. Lauf noch unter Problemen mit seinem Fahrzeug zu leiden hatte.

Fehlen noch die Überraschungen. Der Sieger, Peter Gomez, konnte an diesem Abend nicht nur den Gewinn des 4. Laufs für sich verbuchen, sondern er erzielte mit 301,10 Runden auch eine persönliche Bestleistung und hat damit erstmalig die 300er-Marke übersprungen. Gleichzeitig sorgte er noch für einen neuen Vereinsrekord, indem er 78 Runden innerhalb von 5 Minuten fuhr und stellte damit die alte Bestmarke von 77 Runden, gefahren von Siegfried Günther am 06.06.2014, ein. Weniger überraschend ist, daß Gomez mit 3,788 Sek. auch für die schnellste Runde des Abends sorgte. Interessant ist, daß Jörg Miller, mit links, eine Bestzeit von 3,789 Sek. erzielen konnte. Und daß er sein bestes Rundenresultat von 76,45 Runden auf Spur 2 und nicht auf der für Bestleistungen prädestinierten Spur 4 erreichte. Da hat jemand wohl noch viel vor und wir trauen ihm dies auch durchaus zu. Das ist jedoch nicht schlimm, denn wie heißt es so schön: "Konkurrenz belebt das Geschäft!". In diesem Sinne freuen wir uns auf weitere spannende Rennen.

Bilder

Die Fahrer, nach dem Ende des Rennens (v.l.n.r.):
Herrmann, Günther, Gomez und Miller.