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Inhalt: Qualifikations- und Rennergebnis, Rennbericht und Bilder

3. Lauf, Flexi-Tourenwagen, am 06.03.2015

Qualifikations-Ergebnis

Platz Fahrer Runden Bestzeit
1 Siegfried Günther 13,90 3,894
2 Peter Gomez 13,40 4,013
3 Jörg Miller 13,30 4,105
4 Bruno Fischer 13,30 4,115

Renn-Ergebnis

Platz Fahrer Runden Bestzeit
1 Siegfried Günther 298,55 3,796
2 Peter Gomez 293,75 3,788
3 Jörg Miller 284,05 4,000
4 Bruno Fischer 275,15 4,061

Rennbericht

Eine Grippe- und Erkältungswelle schwappt dieser Tage durch Deutschland. Das war auch beim 3. Lauf der Tourenwagen-Clubmeisterschaft zu spüren, bei dem nur insgesamt 4 Fahrer antreten konnten. Und auch unter den Anwesenden war schon ein Teil nicht nur mit dem Slotracing-Virus infiziert, sondern litt unter beginnenden oder anhaltenden Hals- und Kopfschmerzen. Da einige Clubkameraden anderweitige Verpflichtungen hatten, wurde in der Minimalbesetzung gefahren. Auch diesmal konnten wir einen Gast (Kurt) begrüßen, der über unsere Homepage auf uns aufmerksam wurde und der über lange Jahre selbst fuhr und den Slot Racing Sport bereits seit Ende der 60er Jahre (des vergangenen Jahrhunderts) verfolgt.

Die Qualifikation gewann Siegfried Günther souverän und deutlich mit einer halben Runde vor Peter Gomez. Dabei war Günther der einzigste, der eine Rundenbestzeit unter 4 Sekunden schaffte. Nur 0,1 Runden hinter Gomez konnten sich Jörg Miller und Bruno Fischer platzieren, wobei Fischer nur auf Grund der um ein hundertstel schlechteren Rundenbestzeit den kürzeren zog.

Den Anfang machte die langsamere Gruppe mit Miller und Fischer. Obwohl man die Rausfaller an einer Hand abzählen konnte, war im ersten Heat die Nervosität deutlich zu spüren. Miller verzichtete jedoch heuer auf dem obligatorischen Rausfaller in der ersten Kurve. In den folgenden Heats konnte er sich kontinuierlich von Fischer absetzen. Der fuhr ein passables Rennen, schaffte es jedoch nur selten seinem Kontrahenten Paroli zu bieten. Die sonst für ihn so schwierige Spur 4 absolvierte Fischer diesmal ohne nennenswerte Komplikationen.

In der zweiten Startergruppe trafen Günther und Gomez auf einander und man konnte gespannt sein, wie das Duell Meister gegen Vizemeister ausgehen würde. Bis zum dritten Heat lagen beide gleichauf. Dann jedoch konnte Günther mit einer Runde in Führung gehen und so war Gomez gezwungen im viertem Heat anzugreifen. Obwohl er das etwas schnelleres Fahrzeug hatte und mit Spur 4 auch die schnellste Bahn befuhr, konnte Gomez dem Druck des fehlerfrei fahrenden Günther nicht standhalten und produzierte einige Rausfaller, so daß er am Ende gegenüber seinem Kontrahenten nochmals vier Runden verlor. Mit 3,788 Sekunden schaffte Gomez immerhin die schnellste Runde des Abends.

Verdienter Gewinner des 3. Laufs wurde somit der derzeit unschlagbare Siegfried Günter. Damit ist klar, daß der amtierende Meister nicht daran denkt, seinen Titel aus der Hand zu geben. Da Günther seine Spitzenleistungen mit der Konstanz eines Uhrwerks abliefert, wird es für die anderen Fahrer sehr schwer werden, an ihm vorbeizukommen. Möglicherweise ergeben sich Chancen, wenn wieder mehr Verkehr auf der Bahn ist. Interessant wird es sein zu sehen, was passiert, wenn die Routiniers Bock und Hoffmann wieder in den Wettkampf eingreifen.

Bilder

Fahrer, gut sortiert (v.l.n.r.):
Miller, Gomez, Günther und Fischer, der Größe nach
aufgereiht. Der Barhocker durfte natürlich nicht
am Rennen teilnehmen, schaffte es aber dennoch
sich ins Bild zu mogeln.

Rennen, 1. Gruppe:
Fischer (l.) und Miller während des Rennens.
Trotz demonstrativer Lässigkeit läßt sich eine
gewisse Anspannung nicht verbergen.

Rennen, 2. Gruppe:
Günther (l.) und Gomez mit Low-Level-Emotionen
während ihres Rennens. Links "wilde
Entschlossenheit", rechts "Alles Sch...".

Spurwechselpause, 2. Gruppe:
Günther (l.) und Gomez kurz vor dem "Wiederanfahren".
Angespannte Konzentration, selbst in dieser Phase.


Spurwechselpause, 1. Gruppe:
Statt dessen heitere Entspannung in dieser Situation
bei Miller (l.) und Fischer, während Gomez (r.) sich
bereits mental auf seinen nachfolgenden Einsatz
einzustimmen scheint oder den Witz nicht verstanden hat.