Seite: | Rennen 2015 / Tourenwagen / 3. Lauf |
Inhalt: | Qualifikations- und Rennergebnis, Rennbericht und Bilder |
Platz | Fahrer | Runden | Bestzeit |
1 | Siegfried Günther | 13,90 | 3,894 |
2 | Peter Gomez | 13,40 | 4,013 |
3 | Jörg Miller | 13,30 | 4,105 |
4 | Bruno Fischer | 13,30 | 4,115 |
Platz | Fahrer | Runden | Bestzeit |
1 | Siegfried Günther | 298,55 | 3,796 |
2 | Peter Gomez | 293,75 | 3,788 |
3 | Jörg Miller | 284,05 | 4,000 |
4 | Bruno Fischer | 275,15 | 4,061 |
Eine Grippe- und Erkältungswelle schwappt dieser Tage durch Deutschland. Das war auch beim 3. Lauf der Tourenwagen-Clubmeisterschaft
zu spüren, bei dem nur insgesamt 4 Fahrer antreten konnten. Und auch unter den Anwesenden war schon ein Teil nicht nur mit dem
Slotracing-Virus infiziert, sondern litt unter beginnenden oder anhaltenden Hals- und Kopfschmerzen. Da einige Clubkameraden anderweitige
Verpflichtungen hatten, wurde in der Minimalbesetzung gefahren. Auch diesmal konnten wir einen Gast (Kurt) begrüßen, der über unsere Homepage
auf uns aufmerksam wurde und der über lange Jahre selbst fuhr und den Slot Racing Sport bereits seit Ende der 60er Jahre (des vergangenen
Jahrhunderts) verfolgt. Die Qualifikation gewann Siegfried Günther souverän und deutlich mit einer halben Runde vor Peter Gomez. Dabei war Günther der einzigste, der eine Rundenbestzeit unter 4 Sekunden schaffte. Nur 0,1 Runden hinter Gomez konnten sich Jörg Miller und Bruno Fischer platzieren, wobei Fischer nur auf Grund der um ein hundertstel schlechteren Rundenbestzeit den kürzeren zog. Den Anfang machte die langsamere Gruppe mit Miller und Fischer. Obwohl man die Rausfaller an einer Hand abzählen konnte, war im ersten Heat die Nervosität deutlich zu spüren. Miller verzichtete jedoch heuer auf dem obligatorischen Rausfaller in der ersten Kurve. In den folgenden Heats konnte er sich kontinuierlich von Fischer absetzen. Der fuhr ein passables Rennen, schaffte es jedoch nur selten seinem Kontrahenten Paroli zu bieten. Die sonst für ihn so schwierige Spur 4 absolvierte Fischer diesmal ohne nennenswerte Komplikationen. In der zweiten Startergruppe trafen Günther und Gomez auf einander und man konnte gespannt sein, wie das Duell Meister gegen Vizemeister ausgehen würde. Bis zum dritten Heat lagen beide gleichauf. Dann jedoch konnte Günther mit einer Runde in Führung gehen und so war Gomez gezwungen im viertem Heat anzugreifen. Obwohl er das etwas schnelleres Fahrzeug hatte und mit Spur 4 auch die schnellste Bahn befuhr, konnte Gomez dem Druck des fehlerfrei fahrenden Günther nicht standhalten und produzierte einige Rausfaller, so daß er am Ende gegenüber seinem Kontrahenten nochmals vier Runden verlor. Mit 3,788 Sekunden schaffte Gomez immerhin die schnellste Runde des Abends. Verdienter Gewinner des 3. Laufs wurde somit der derzeit unschlagbare Siegfried Günter. Damit ist klar, daß der amtierende Meister nicht daran denkt, seinen Titel aus der Hand zu geben. Da Günther seine Spitzenleistungen mit der Konstanz eines Uhrwerks abliefert, wird es für die anderen Fahrer sehr schwer werden, an ihm vorbeizukommen. Möglicherweise ergeben sich Chancen, wenn wieder mehr Verkehr auf der Bahn ist. Interessant wird es sein zu sehen, was passiert, wenn die Routiniers Bock und Hoffmann wieder in den Wettkampf eingreifen. |
Fahrer, gut sortiert (v.l.n.r.): Miller, Gomez, Günther und Fischer, der Größe nach aufgereiht. Der Barhocker durfte natürlich nicht am Rennen teilnehmen, schaffte es aber dennoch sich ins Bild zu mogeln.
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Rennen, 1. Gruppe: Fischer (l.) und Miller während des Rennens. Trotz demonstrativer Lässigkeit läßt sich eine gewisse Anspannung nicht verbergen.
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Rennen, 2. Gruppe: Günther (l.) und Gomez mit Low-Level-Emotionen während ihres Rennens. Links "wilde Entschlossenheit", rechts "Alles Sch...".
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Spurwechselpause, 2. Gruppe: Günther (l.) und Gomez kurz vor dem "Wiederanfahren". Angespannte Konzentration, selbst in dieser Phase.
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Spurwechselpause, 1. Gruppe: Statt dessen heitere Entspannung in dieser Situation bei Miller (l.) und Fischer, während Gomez (r.) sich bereits mental auf seinen nachfolgenden Einsatz einzustimmen scheint oder den Witz nicht verstanden hat.
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