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Inhalt: Qualifikations- und Rennergebnis, Rennbericht und Bilder.

12. Lauf, Flexi-Tourenwagen, am 06.12.2015

Qualifikations-Ergebnis

Platz Fahrer Runden Bestzeit
1 Jörg Miller 14,25 3,841
2 Peter Gomez 12,50 4,098
3 Bruno Fischer 12,35 4,129
4 Siegfried Günther 12,05 3,896

Renn-Ergebnis

Platz Fahrer Runden Bestzeit
1 Jörg Miller 304,80 3,729
2 Siegfried Günther 293,05 3,897
3 Peter Gomez 287,55 3,898
4 Bruno Fischer 265,85 3,948
5 Werner Herrmann 256,80 4,289

Rennbericht

Jörg Miller gewann die letzte Qualifikation des Jahres. Er fuhr als einziger fehlerfrei und wurde dafür mit 14 Runden belohnt. Peter Gomez trat mit einem Leihfahrzeug von Miller an, da er derzeit keinen fahrbereiten Untersatz hat. Damit konnte er noch den 2. Rang erreichen, leistete sich aber einen Rausfaller und bekam deshalb nur 12 Runden zusammen. Dicht gefolgt von Bruno Fischer, Rang 3, und Siegfried Günther auf Rang 4, die sich ebenfalls einen Rausfaller nicht ersparen konnten. Nach der Qualifikation trafen noch Dieter Bock und Werner Herrmann ein. Während sich Bock auf den Rennleiterposten begab, wollte Herrmann bei diesem Lauf mitmischen. Von Beginn an dabei war als Gast Daniel aus Östringen, der evtl. im heimischen Domizil eine Modell-Rennstrecke bauen will.

Gerader Monat, Beginn durch die schnelle Gruppe; die diesmal durch Miller, Gomez und Fischer gebildet wurde. Miller dominierte von Beginn an und legte mit dreimal 75 und einmal 79 Runden (die aktuelle Rekordleistung!) sehr gut vor. Und diesmal wieder mit links. Da machte es auch nichts, daß Miller im 2. Heat nicht den richtigen Spur-Aufkleber auf dem Auto hatte und dadurch prompt Probleme beim Einsetzen bekam. Gomez konnte mit dem Leihfahrzeug keine Spitzenleistungen erbringen und schaffte im Schnitt nur knappe 72 Runden pro Spur. Bei Fischer war (wieder enmal) Licht und Schatten. In Rundenzahlen ausgedrückt 64,63,69,69. Insbesondere in den ersten beiden Heats hatte Fischer häufig Probleme bei der Einfahrt in die S-Kurve, während er anschließend zeigte, daß er durchaus mithalten kann, indem er Gomez einige Male über eine längere Strecke Paroli bieten konnte.

Die zweite Gruppe wurde durch Günther und Herrmann gebildet. Mit 72,73 und zweimal 74 Runden machte Günther von Beginn an klar, daß er sich den Meistertitel nicht vom voraus gefahrenen Gomez streitig machen lassen wollte. Herrmann war sich dieser Situation wohl bewußt und achtete stets darauf, daß er für Günther kein Hindernis war. Dementsprechend fuhr er ein weitgehend fehlerfreies Rennen, konnte aber dabei seinen eigenen Rythmus nicht finden, so daß er im Schnitt nur 64 Runden erreichte. Im 3. Heat passierte es dann doch und Günther krachte in das Auto von Herrmann. Dabei kam ihm eine Karosserienadel abhanden, was aber keine gravierenden Auswirkungen hatte.

Somit steht fest, daß der alte auch der neue Clubmeister ist. Herzlichen Glückwunsch an Siegfried Günther, der eine Saison auf Spitzenniveau absolviert hat. Der Vizemeister, Peter Gomez, schaffte den Gesamtsieg nicht mehr. Er muß sich deshalb jedoch nicht verstecken, da er mit 4 Läufen die meisten Siege einfahren konnte und noch immer Rekordhalter der schnellsten Runde ist. Einen weiteren Rekord (für die höchste Spur-Rundenzahl) musste Gomez an Jörg Miller abtreten, der in seinem ersten Jahr den dritten Platz in der Meisterschaftswertung erreichte. In dieser Zeit gab Miller kräftig Gas; fuhr so - egal ob mit der rechten oder linken Hand - 3 Siege ein und sogte auch noch für 3 Rekorde. Eine außergewöhnlich gute und bisher einmalige Leistung. Auch dazu herzlichen Glückwunsch.

Bilder

"Meisterklasse" (v.l.n.r.):
Gomez, Günther und Miller.
Die Barhocker konnten keine Platzierung
erreichen, schafften es aber wieder einmal
sich ins Bild zu mogeln.